nach dem
fünften spieltag in der liga VI.30 steht die
rotke-eleven noch immer auf dem
dritten platz. bisher ein optimaler saisonverlauf mit maximalem ergebnis. durch das
1:0 im gestrigen
lokalderby gegen
sao pauli konnte die position weiter untermauert werden, sehr wichtig im hinblick auf die nächsten
vier spiele gegen die
wiesenteufel und tabellenführer
drosendorf.
"wenn wir aus den nächsten vier spielen mehr als keinen punkt mitnehmen können wäre das schon super.", bilanziert coach nyck.
"beide mannschaften sind eine nummer zu gross für uns, aber vielleicht erwischen wir ja einen schlechten tag. sobald ein spiel verloren geht, ist es jedenfalls sehr sehr schwer wieder aus dem schlecht-stimmungssog herauszukommen."
schlechte stimmung herrscht zur zeit auch in der liga. nachdem
hansano von den
sao paolanern zwei wochen lang grosse töne spuckte schiesst der
vfr garching atomics mit harten verbalattacken gegen die rotkes, wahrscheinlich um von seinen bisherigen
misserfolgen in der saison abzulenken. wenn man bedenkt was für eine
millionentruppe der münchner auf den platz bringt ist es erstaunlich wie wenig dabei herumkommt. billige ausfälle á la
"wir kaufen euch auf" muten in der situation eher peinlich an, genauso wie die behauptung die münchner stünden wenigstens zu ihrem wort…
den jungs von
sao pauli mussten
rotkeseits zunächst worte und gestern schliesslich taten entgegen gesetzt werden. mit einer
defensiv-destruktiven taktik, mit dem schwerpunkt auf
geduld und getragen von der besseren konditionellen verfassung, konnten
coach blading und seine
rotkes das spiel der gäste stören, so dass diese sich zu keinem zeitpunkt richtig entfalten konnten. die verdiente rotke
führung wurde vom schiedsrichter verhindert, als dieser mittelfeldregisseur
cyril armstrong gegen ende der ersten halbzeit einen
klaren elfmeter verweigerte. doch die
geduld sollte sich auszahlen.
peter raaijmakers liess schliesslich in der 80. minute den knoten platzen und entschied das knappe spiel:
Das 1 - 0 war ein kurioses Tor: Peter Raaijmakers zeigte, warum er als unberechenbarer Spieler bekannt ist. Anstatt aus spitzem Winkel zu flanken, schoß er den Ball unvermittelt in Richtung Tor. Der Keeper konnte den Ball zwar noch an den Pfosten lenken, doch der Abpraller wurde von Horst Viktor Märsch über die Linie gedrückt. Mindestens 50% des Treffers für rotke gehörten jedoch Peter Raaijmakers und seinem genialen Einfall.
originalkommentar von hattrick