eben mal in damaskus vorbeigeschaut, allerdings als mönch verkleidet (siehe
assassins creed.com).
das erste mal selber gezockt, die ps3 version, xbox war zwar auch möglich (und ist wohl die native plattform), aber ist ja irgendwie unsympathisch und ausserdem werde ich das game ja auf der ps3 spielen.
das spiel macht einen guten ersten eindruck. die erwartungen sind ja schon gut nach oben gepusht worden. sieht gut aus, ich finde die ps3 version irgenwie besser (komisch) bei der 360 habe ich leichte grafikfehler erkannt, die bei der sony kiste nicht waren. lediglich auf den dächern damaskus' im sprint mit weitsicht gabs mal einen lütten ruckler und man hatte das gefühl die texturen hätten eine ladeverzögerung, aber nix was wirklich bemerkenswert wäre. hoffentlich bleibts dabei (die version war ja auch noch nicht finalfinal).
neues zum spiel habe ich kaum zu berichten, man plant, man mordet man flüchtet (ein büschn gta, ein wenig hitman, dazu prince of persia ohne rätsel). die figur steuert sich sehr intuitiv, das setting ist hervorragend, die stimmung toll. die stadt lebt und ist überall erkletterbar, sprich alles was mehr als zehn zentimeter hervorsteht ist zum klettern.
das klettern geht sehr leicht, altair macht sehr viel automatisch, nur manchmal muss kreativ eingegriffen werden, bei komplexeren sprüngen, etc. die kletternummer ist ein wenig so wie die anreise bei
shadow of collossus, eigentlich mehr stimmung als nutzen. später bei der flucht wird's dann nützlicher.
der hauptkritikpunkt: das spiel sieht fantastisch aus, die stadt lebt, die stimmung ist toll, aber ich fürchte es ist zu einfach geraten… es gibt nur einen schwierigkeitsgrad mit dem auch casual gamer abgeholt werden sollen und für die hardcore jungs gibt es quasi extra-missions on top (alle türme erklettern, alle flaggen sammeln, etc). mmmhhhh…
altair ist in allen situationen ein cooler hund, hat geile moves drauf, klettermässig und in den kämpfen, aber eigentlich braucht man nur drei knöppe… und bleibt zu der figur auf distanz: der spieler initiert auf knopfdruck eine aktion, die altair dann selbstständig ausführt. die direkte kontrolle fehlt dadurch und die steuerung wirkt
"assisted". manchmal hat man dadurch das gefühl mit angezogener handbremse zu spielen und würde gerne selber mehr aus altair herausholen.
ein leichter schwarzer gedanke bahnt sich den weg in mein gehirn: ist
assassins creed eventuell doch eher eine entspannte sonntagsmorgen daddelei, zudem die spieldauer nur etwa 20 stunden betragen soll… ?
ich hoffe nicht, das spiel ist auf jeden fall ein muss, da es das action adventure genre auf der ps3 einläutet. ausserdem gibt es eine fülle von guten ideen (bewegen in der menge, untertauchen modus, adlerauge, etc…) und altair als typ ist der hammer (er soll im profil wie ein vogel aussehen, und siehe da, wenn man oben über der stadt auf dem balken hockt erinnert die silhouette des umhangs wirklich an einen piepmatz).
eventuell ist der vergleich zu
shadow of collossus nicht so weit hergeholt. und wenn
assassins creed es schaffen solch eine dichte atmosphäre zu generieren, dann wird es trotz der steuerung ein knüllererlebnis.
und zuguterletzt, konkurrent hideo himself says:
"i love it, it feels like japanese.".
ps für azzi: ach ja, jade ist… jade.