best game of the year
ich möchte noch einmal betonen, dass assassins creed in meinen augen das beste spiel des jahres ist (und nein, das liegt nicht an jade).
es ist zwar (wie erwartet) viel zu einfach und es hat noch viele kinderkrankheiten im gameplay und in der technik (das erste spiel das mir auf der ps3 hin und wieder abstürzt), aber die gesamte atmosphäre, dies assassinending, die fast meditative kletterei und die unglaublich schön gebauten städte entschädigen absolut.
während des spielens habe ich ungefähr dreitausendsiebenhundertzweiundsiebzig einfälle, was man noch alles mit dem spiel machen und dazubauen könnte, ja müsste. aber wie die erfahrung lehrt (siehe zum beispiel die gta serie) machen solche weiterführungen spiele leider selten wirklich besser, meistens nur unüberschaubarer und in der spielbarkeit unausgewogen. dann lieber so wie es ist!
welches sind eure topgames?
nyck - 29. Nov, 10:29
es hat noch viele kinderkrankheiten im gameplay und in der technik
worin ich eher ganz grobe patzer, vor allem angesichts des hypes im vorfeld sehe. und etwas widersprüchlich ist das schon für ein bestes spiel des jahres. und das es ein gameplay gibt habe ich noch nicht so richtig mitbekommen, denn alles ist egal: ob geschlichen oder gemetzelt, weggelaufen, gerempelt, sozial angepasst oder in jerusalem fällt jupp vom balken: es ist scheissegal was man in diesem spiel macht. man gewinnt eh immer.
aber die gesamte atmosphäre, dies assassinending
ja, ist schon eine schöne atmosphäre.
die fast meditative kletterei
die was? drücke den daumenknüppel in die richtung, in die du laufen willst und die figur macht den rest.
kaputtse: ist das alles?
slomo: ja.
kaputtse (mit gewissem ehefraulichen unterton): aaha.
casual gamer? sollen die einschlafen? kaum spielerische herausforderungen, keine spieltiefe und beim kompromisse machen haben sie schon kompromisse gemacht.
während des spielens habe ich ungefähr dreitausendsiebenhundertzweiundsiebzig einfälle, was man noch alles mit dem spiel machen und dazubauen könnte, ja müsste.
wie könnte ein hinweis auf verschenktes potential deutlicher sein?
dann lieber so wie es ist!
ja, war schon ganz nett. kein grund auszuflippen, aber nett.
welches sind eure topgames?
assasin`s creed? ganz hübsch, aber bevor das hier nicht am start ist, würde ich erstmal nur auf warhawk tippen. aber ich glaube, dass alle lara-croft-phobiker, zu denen ich mich auch zähle, dringend ihre furcht überwinden sollten, um den ersten wahren top-titel, der seine versprechen auch hält, zu spielen. es gab so manche band, die ich nur wegen ihres namens nicht gehört habe. was für ein fehler...
bestes game des jahres ???
da das jahr game mäßig noch lang nicht rum ist, kann ich jetzt noch keinen oscar vergeben. aber ich hab folgende favoriten:
innovation: ganz klar EoJ.
Grafik/Gesamterlebnis/Interface: CoD 4
Gamebalance/Controls: Warhawk
Gore: Ninja Gaiden Sigma
Multiplayer: Warhawk (hab CoD noch nicht versucht)
Download: Warhawk oder Everyday Shooter
schon nicht schlecht, wenn ein game trotz der mängel noch game des jahres ist, oder?
mal sehen, was in den nächsten dreissig tagen noch kommt. btw finde ich ebenso, dass eye of judgment einen tekki-nerd-innovationspreis bekommen sollte, guitar hero ebenso.
schon nicht schlecht, wenn ein game trotz der mängel noch game des jahres ist, oder?
ist es das im allgemeinen? und was wäre daran gut? und was sollte der grund dafür sein? sollten sich mehr hersteller an diesem niveau oreintieren? ich hoffe doch nicht.
es ist ein nettes spiel. keines, wo man sich ärgern muss, geld dafür ausgegeben zu haben. das muss genügen. mehr hats nicht verdient.
genauso das gameplay. ich bin froh, dass sich das spiel nicht so spielt wie hitman. die crowdengine löppt, die ki muss noch weiterentwickelt werden, das würde den schwierigkeitsgrad erhöhen! ich hatte erwartet auf so jungs wie bei mgs zu treffen, sprich wenn du entdeckt wirst ist finito. dem ist leider nicht so, das macht es zu einfach. es könnte noch unterschiedlichere methoden geben, wie man die morde ausführt, aber man kann sich die missionen auch jetzt schon sehr stylish gestalten, man hat die freie wahl. mein tipp: alle bildschirmanzeigen ausschalten, vor allem die karte.
wenn ich während des spiels auf dreitausendsiebenhundertzweiundsiebzig einfälle komme was man damit noch machen könnte ist es kein merkmal für scheisse, sondern vielmehr für begeisterung. bei scheisse komme ich auf ein oder zwei ideen, dann habe ich keine lust mehr.
das spiel funktioniert, hält die gemachten versprechen und setzt maßstäbe in der präsentation für alle spiele des genres, die danach kommen. das muss uncharted erst einmal erreichen, ganz zu schweigen von metal gear. bei letzterem mache ich mir allerdings weniger gedanken, weil ich weiss, dass hideo ein perfektionist ist…
ich finds ja auch ganz hübsch da, die animationen sind auch toll, keine frage. aber wenn ich sightseeing will, mach ich das in meinem urlaub. spielerisch ist es einfach kaum von bedeutung.
die npcs entstammen irgendeiner klonfabrik. ich kann absolut keine ausserordentliche vielfalt erkennen. selbst wo ich die menschenmengen meide, da sie eh nur unnötig eine fortbewegung behindern, erlebe ich kaum überraschungen, wenn ich mich mal unters volk menge. die meisten patienten kennt man spätestens nach dem vierten auftrag. die bevölkerung sind bewegliche hindernisse, die physikalisch und physiologisch korrekt stolpern, wenn man sie beiseite stösst. weitere möglichkeiten der Interaktion: niedermetzeln, verprügeln, unwichtige dialoge erlauschen und beklauen. bedeutend für das spiel sind sie aber doch nur als bewegliche hindernisse. ja, die npcs löppen, die löppen mal hierhin und mal dahin. manchmal löppen sie auch überhaupt nicht, sondern stehen rum und erzählen unwichtiges zeug. warum auch immer.
und es graust der sau, wenn ich zum xten male die gleiche frau vor der unmittelbar bevorstehenden, aber nie stattfinden entführung rette und der vater zum xte mal von seinen feigen söhnen erzählt.
à propos klauen: selbstredend funktioniert ein taschendiebstahl nur, wenn sich das ziehl bewegt. steht es, bemerkt es den versuch. uiuiuiuiui... dann poliert man ihm halt die fresse und gut iss. man gewinnt ja eh immer.
die athmosphäre von assassins creed entsteht meiner meinung nach auch nicht aus dem spiel heraus, sondern ausschließlich durch seine audio-visuelle präsentation. die spielerischen elemente werden viel zu früh routine. die tritt frühestens nach dem dritten auftrag ein, spätestens aber nach dem fünften. ab dann setzt der kampf ein, das spiel nicht zu schnell zu beenden. man will ja was sehen für sein geld.
die aufgaben, die einem das spiel stellt gleichen sich wie ein ei dem anderen. bei bürgermissionen lass ich schon die sektkorken knallen, wenn mal einer dieser grantelnden templer um die ecke kommt. die sind wenigstens eine kleine herausforderung, wenn man mal ausnahmsweise mal den rechten augenblick für einen konter verpasst. ansonsten. konter, packen und hinschmeissen und ihn am boden liegend mit dem langschwert erschlagen. ansonsten macht mans bei templern einfach per stealth-kill oder schleudert ein paar wurfmesser, die dank l1 garantirt treffen. das ist ja auch keine herausforderung. dann hat die liebe seele ihre ruh und man kommt dem spielende schneller näher.
das restliche soldatenpack erweist sich genauso stereotyp. jede gattung scheint nur jeweils ein angriffsschema zu beherrschen. das spielt aber keine rolle, denn man braucht eh nur einen konter ansetzen, wenn einer zum schlag ausholt. bei gegnergruppen nehme man lieber das kurzschwert. das macht einen block bei einer attacke von hinten wahrscheinlicher. der interessante ansatz des kampfsystems erweist sich als zu simpel und ich bin der finishing-moves überdrüssig.
so wiederholt sich fast alles, egal ob es sich um informantenmissionen handelt, um belauschen, um diebstähle: immer das gleiche.
selbst die kletterei war in keinem mir bekannten spiel so arm an herausforderungen. ich mag gar nicht darauf eingehen, weil es dazu nichts zu erzählen gibt. ach ja, die animationen... ja, die sind hübsch, auch wenn man sich schnell daran satt gesehen hat. gibt ja sonst nichts, worauf man seine aufmerksamkeit lenken könnte.
das stealth-feature verkommt bei assassins creed zu einer option. wichtig ist es nicht. ob vor oder nach einem anschlag, ob vor oder nach einer nebenmission: es ist nahezu unerheblich, wie man sich im spiel verhält. hauptsache, man kommt von a nach b. wie, ist egal. es resultieren keine spezifischen probleme aus dem verhalten.
wenn ich während des spiels auf dreitausendsiebenhundertzweiundsiebzig einfälle komme ...
wenn ich während eines spiels auf ein/zwei einfälle komme, bedeutet das meistens, dass ich so involviert bin, dass ich die aufgaben des spiels lösen möchte, statt mich mit verbesserungspotential auseinanderzusetzen.
ich hatte erwartet auf so jungs wie bei mgs zu treffen, sprich wenn du entdeckt wirst ist finito.
was seit dem dritten teil auf die schwierigkeitsgrade "easy" bis "hard" absolut nicht zutrifft, selbst wenn man den kampf aufnahm. und für die vorgängern eine gewagte aussage ist. ich für meinen teil entkam deutlich häufiger als dass ich starb. und bereits beim zweiten teil konnte man sich mit shootouts luft für die flucht verschaffen. aber ich kann da eh nur aussagen zum schwierigkeitsgrad "hard" machen, wäre aber verwundert, wäre es in den niedrigeren schwieriger.
das spiel funktioniert,
ja, es funktioniert, wenn es sich mal nicht aufhängt. es funktioniert sogar gut. für ein sehr gut wäre nur etwas mehr mut bein den entwicklern und der produzentin nötig gewesen. für ein herausragend sollte man sich die dreitausendsiebenhundertzweiundsiebzig einfälle jedoch erst vorknöpfen, nachdem die technischen schwächen ausgemerzt und die maue ki deutlich über das amöbenhafte niveau gehievt wurde.
hält die gemachten versprechen
sollte mit casualgamern die gemeint sein, die zum ersten mal in ihrem leben ein pad in der hand halten und ein videospiel sehen: ja.
und setzt maßstäbe in der präsentation für alle spiele des genres
äh? für welches genre? stealth im speziellen wohl nicht, denn das spielt keine wichtige rolle. und dort wo es eine rolle spielt ist es so anspruchslos, dass es zum heulen ist: stell dich aufs dach, wirf ein messer und gehe einen schritt zurück; stealth. action adventure im generellen? siehe weiter unten.
das muss uncharted erst einmal erreichen
etliche tests sind schon seit einigen tagen zu lesen, ist das spiel doch schon seit dem 19.11.07 in den usa erhältlich. angesichts einer durchschnittlichen bewertung von 88.8% für uncharted im vergleich zu 81,9% für assassins creed und der vergleichsmöglichkeit der demo von uncharted mit assassins creed ist dieses thema obsolet: mission accomplished. ausser man will es nicht sehen oder gewichtet ein ungewöhnliches setting höher als die spielerischen elemente.
ganz zu schweigen von metal gear.
spätestens seit metal gear substance, wo die steuerung dem massengeschmack angepasst wurde. sah zwar nicht so gut aus, bot aber ansonsten von allem mehr. und dass beste daran: die athmosphäre entstand aus dem spiel und nicht ausschliesslich aus der audio-visuellen präsentation und geschichte heraus.
es amüsiert mich, dass du dich so darüber aufregst, dass ich ac zu meinem derzeitigen lieblingsspiel erkoren habe. nach deinen engagierten einwürfen zu urteilen müsstest du dich doch totärgern sechzig euro dafür in den sand gesetzt zu haben, schreibst aber trotz allem, dass es ein hübsches game und kein rausgeschmissenes geld ist? warten wir's ab.
ausserdem nyck, hast du ja eine brille und einen wirklich kleinen fernseher (wenns der ausm moor ist), daher.......... *g*
nicht bös gemeint, bin heut nur in montagsmorgenstimmung
die ruckelige framerate ist offensichtlich. man braucht nur einen aussichtspunkt erstmalig zu ersteigen und sich an der unruhigen kamerfahrt erfreuen. alternativ bietet sich eine zünftige flucht durch die straßen und über die dächer an. oder man reite im fliegenden galopp durchs land.
einen glitch zu finden ist auch nicht sehr schwierig. man braucht sich bloß kämpfend eine maeur im rücken verschaffen und wird vergleichsweise häufig von der wand verschluckt, so dass nur noch der waffenarm zu sehen ist. glücklicherweise blieben mir weiter stürze in das "innere" von häusern erspart.
über die immer wieder zu sehenden texturblitzer habe ich ja noch überhaupt kein wort verloren, muss aber auch nicht: als ich gestern stürzte, fing altair an zu flackern und bekam einen drei meter langen arm. da stören das cheater-pferd nicht, dass sich mal zu altair beamt. da stören mich auch nicht die immer wieder auftretenden probleme bei der berechnung von schatten.
und so begleiten einen die kleinen technischen unzulänglichkeiten kontinuierlich. und passt das bild, überrascht einen halt der eine oder andere tonaussetzer als vorezitiger fade-out.
was macht das update? es verhindert abstürze. immerhin...
persönlich finde ich 7% wertungsdifferenz durchaus beachtlich! vor allem angesichts der tatsache, dass fast ausnahmslos bewertungen zwischen 65% und 95% prozent liegen. zumindest hiernach kann man erfahrungsgemäss von einem klassenunterschied sprechen.
es amüsiert mich, dass du dich so darüber aufregst...
meine persönliche befindlichkeit wäre mit irritiert treffend beschrieben. da ist halt einfach eine beachtliche differenz zwischen deiner euphorischen und euphemistischen nahezu-perfekt-lobhudelei spiel des jahres und den technischen sowie spielerischen offensichtlichen schwächen. und meine beobachtungen setze ich einfach mal deiner einschätzung entgegen. da gilt es kognitive dissonanzen zu bewältigen. ...was mich zugegebnermassen amüsiert.
und jetzt die einfachste übung:
nach deinen engagierten einwürfen zu urteilen müsstest du dich doch totärgern sechzig euro dafür in den sand gesetzt zu haben,
deine interpretation/assoziation.
schreibst aber trotz allem, dass es ein hübsches game und kein rausgeschmissenes geld ist?
meine verbindliche aussage zum spiel. nicht weniger, aber bestimmt auch nicht mehr.
es freut mich, was du alles siehst. vielleicht ist es mein vorteil mit brille und pal-glotze zu spielen? bei mir poppt nix, teared nix, ich glitche nicht, ich flimmer nicht und habe auch keine drei meter arme oder cheater pferde. ich behaupte nicht, dass es nicht vorkommt, aber wenn es vorkommen sollte bemerke ich es wohl nicht und somit stört es nicht mein spiel.
so viel zur kognitiven dissonanz.
vielleicht ist es mein vorteil mit brille und pal-glotze zu spielen?
nein, ein brillenträger und ein nicht-brillenträger sahen die gröbsten mängel schon in odisheim bei einem flüchtigen blick über unsere schultern auf pal-glotze und trompeteten es mir prompt ins ohr. eigentlich bleibt nur das tearing, dass du wahrscheinlich wirklich nicht sehen kannst.
was ist falsch daran, dass mir das spiel sehr gut gefällt? und zwar gerade aufgrund von athmosphäre, schauplatz, geschichte, plus grafischer umsetzung, animation, sound design und dem gameplay (inklusive kletterei und kämpfen). meinetwegen bin ich der einzige, dem es so geht. ich konnte nicht so viele mängel in der technischen umsetzung finden, keiner davon hemmte meinen spielspass, daher bekommt das spiel weniger abzüge als bei dir.
von den beiden flötern zähle ich nur den montagsmorgenösi, da das andere vierauge das spiel grundlegend nicht verstehen will, da er der meinung fröhnt es wäre von einer frau gemacht. was nicht stimmt, denn die hat's lediglich coproduziert.
war hiervon je die rede? mich interessiert die ganze zeit nur brennend, was konkret jetzt an dem spiel so super ist. ich spiels ja gerade und frage mich abseits der zahlreichen technischen macken recht häufig: wo ist das spiel? das da in meinen augen wenig spiel zu entdecken ist, hatte ich ja schon dargestellt und begründet. und ich warte schon die ganze zeit auf deine konkreten beispiele, wo bei assassins creed viel spiel ist. nur kommt da, ausser den nicht umgesetzten 3772 möglichkeiten und verpassten chancen, halt nix.
ich kann ja akzeptieren, dass man ein einfaches kampfsystem, dass einen im spiel in verbindung mit schwachen gegnern vor keine probleme stellt, die anspruchslose hüpferei, die sich exakt wiederholenden aufgaben, die kaum interaktiven klon-npcs, und, und, und toll findet. schwer nachzuvollziehen ist nur, all das nicht als solches anerkennen zu wollen. oder hält der trabbi-fan seine rennpappe für einen porsche?
…
Ich hoffe nicht, das ich damit gemeint bin. Ich habe nichts gegen Frauen, vor allem meine ich nicht, dass Frauen nicht auch gute Spiele machen können. Siehe z.B. Dani Bunten.
Ich habe nur was gegen Assasins Creed. Und zwar nicht so sehr wegen irgendwelcher technischer Unzulänglichkeiten (die halte ich nicht für akzeptabel, weil sie ausschließlich aus Veröffentlichungsdruck entstehen) sondern allein wegen der ewigen Nerverei am Anfang und der Eintönigkeit der Aufträge.
Und was Euch beiden Streithansel angeht: Ihr werft hier ja nur noch um der Formulierung willen, aus verletztem Stolz und wegen fehlender Kritikfähigkeit mit gegenseitiger Kritik um Euch.